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Lupusnephritis

„Neue Substanzen bieten zusätzliche Möglichkeiten für schnelle und effektive Therapie“

Die Leitlinien der gemeinnützigen Organisation KDIGO (Kidney Disease: Improving Global Outcomes) gelten als internationaler Standard für die Behandlung von Nierenkrankheiten. Im Jänner 2024 wurde die Leitlinie zur Lupusnephritis aktualisiert.1 Eine der wichtigsten Neuerungen ist, dass Belimumab beziehungsweise Calcineurin-Inhibitoren in der Triple-Therapie bei Patienten mit Lupusnephritis Klasse III/IV eingesetzt werden können. Prof. Eller und Dr. Odler aus Graz – beide sind Autoren der österreichischen Konsensusempfehlungen zur Lupusnephritis2 – erklären, wie sie in der Praxis vorgehen.

K. Eller: Wichtig ist aus nephrologischer Sicht die Empfehlung, dass eine Hochdosis-Cyclophosphamidtherapie nur mehr in Ausnahmefällen – also in sehr schweren, lebensbedrohlichen Situationen – sinnvoll ist und dass wir mit deutlich geringeren Steroiddosierungen arbeiten können. Außerdem ist die Erwähnung der neuen alternativen Substanzen – also Calcineurin-Inhibitoren und Belimumab – eine wichtige Neuerung, die wir insbesondere bei proliferativer Lupusnephritis (Klasse III/IV) einsetzen. Darüber hinaus gibt uns die Leitlinie auch Empfehlungen zur supportiven Therapie, um insbesondere kardiovaskuläre Folgeerkrankungen und infektiologische Komplikationen effektiver zu verhindern.

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